Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten

KUNDGEBUNG
am Samstag, 23.1.2021 um 14.00 Uhr,
Marienplatz – München

Am 22. Januar 2021 tritt der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Er verbietet allen beigetretenen Staaten die Herstellung, den Besitz, die Weitergabe, die Stationierung sowie die Drohung und den Einsatz von Atomwaffen.

86 Staaten haben den Vertrag bereits unterzeichnet, 51 haben ihn ratifiziert. Ein großer Teil der Staatengemeinschaft sagt damit „Stopp“ zur nuklearen Aufrüstung. Dass dies erreicht werden konnte, ist dem jahrelangem Kampf der weltweiten Friedensbewegung zu verdanken und für uns ein Grund zum Feiern.

Weitere Länder werden dem UN-Verbotsvertrag beitreten und dazu beitragen, dass alle Atomwaffen geächtet werden. So wächst auch der Druck auf die Atommächte.

Mit unserer Kundgebung auf dem Marienplatz senden wir ein deutliches Zeichen an die Bundesregierung: Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten und dafür sorgen, dass die in Büchel stationierten US-Atombomben abgezogen werden. Die Bundesregierung muss die Trainingsflüge der Bundeswehr für den Einsatz der US-Atombomben sofort beenden.

Zum Schutz aller Teilnehmer*innen bitte Mund/Nasenschutz verwenden und Abstand 1,5 m einhalten.

Veranstalter: Münchner Friedensbündnis + Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus

Bitte unterzeichnen Sie den bundesweiten Appell an die Bundesregierung, dem UN-Atomwaffen-Verbots-Vertrag beizutreten, online unter: https://aktion.nuclearban.de/node/9