Antikriegstag 2020

Dienstag, 1. September 2020 um 17:00 Uhr, Stachus
mit Laura Meschede (Rede) Beatprotest und Tamara Banez (Songwriterin)
anschließend Demonstration zum Gewerkschaftshaus
18:00 Uhr DGB-Kundgebung mit Simone Burger (DGB Vorsitzende München)
und Ingrid Greif (Betriebsrätin München Klinik)


Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 begann der Eroberungs- und Vernichtungskrieg Hitlerdeutschlands, mit über 55 Millionen Toten und dem Völkermord an Juden, Sinti und Roma.

Die Lehre aus diesen Verbrechen heißt: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Am Antikriegstag, 81 Jahre nach Beginn des von Hitlerdeutschland entfesselten Zweiten Weltkriegs, erinnern wir daran, wohin das Wiedererstarken von Nationalismus, Militarismus und Großmachtansprüchen führen. Heute erleben wir einen neuen dramatischen Rüstungswettlauf, an dem sich Deutschland beteiligt. Wenn die Bundesregierung – entsprechend ihrer NATO-Zusage – die Militärausgaben erhöht, dann wird der Rüstungsetat in fünf Jahren von heute 45 Mrd. auf jährlich rund 80 Milliarden Euro steigen.

Dieser Wahnsinn muss beendet werden. Abrüsten statt Aufrüsten ist heute das Gebot der Stunde.

Statt Milliarden für Rüstung und Kriegsvorbereitung zu verschleudern, müssen unsere Steuergelder in das Sozialsystem, in das Bildungswesen, in die Altenpflege, den sozialen Wohnungsbau und den Schutz der Umwelt investiert werden.

  • Wir fordern die Beendigung der atomaren Teilhabe Deutschlands – die in Büchel stationierten US-Atomwaffen müssen abgezogen werden.
  • Die Bundesregierung muss den UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag unterzeichnen.
  • Wir fordern die Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr und ein Verbot aller Waffenexporte.
  • Wir wenden uns gegen Rassismus und Nationalismus, die immer auch der Kriegsvorbereitung dienen.

Veranstalter:
Münchner Friedensbündnis und Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus